Altbausanierung

Alternativen zu russischem Öl und Gas

Putins Krieg zwingt uns, über Alternativen zum (russischen) Öl und Gas nachzudenken. Heinz Wesselmann von den GRÜNEN hat sich bereits entschieden; er will seine alte Ölheizung loswerden und seine Energie unabhängig erzeugen. Dafür hält bereits einen Zuwendungsbescheid über 15 750,-Euro in Händen. Ende Januar 2022 hatte er die Förderung beantragt und schon Mitte Februar kam die Zusage über „eine nicht rückzahlbare Zuwendung in Höhe von bis zu 15 750,00 EURO“. Gefördert werden 45% – also nahezu die Hälfte – der Gesamtkosten beim Austausch einer Ölheizung hin zu einer Wärmepumpe. Wärmepumpen machen dann aus einer Kilowattstunde (kWh) elektrischer Energie mindestens 4,5 bis 6 kWh Wärmeenergie. „So kann sich auch für Altbauten aus den 60er Jahren ein solcher Tausch rechnen“, so Wesselmann, „und das Schöne, ich habe mindestens zwei Jahre Zeit mit der Umsetzung der Maßnahme. Alle Handwerksbetriebe sind in dieser Branche voll ausgelastet und es macht daher Sinn, sich jetzt zu kümmern und sich einen üppigen Zuschuss zu sichern.“

Erklärtes Ziel dieser Ampelregierung ist es, diesen Weg massiv zu fördern in Richtung erneuerbarer Energien – weg vom russischen Gas und Öl. Der erste Schritt ist, die kostenlose Energieberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch zu nehmen. Auf der Seite www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/beratungsstellen/ können Hauseigentümer die nächstgelegene Beratungsmöglichkeit finden und einen Termin vereinbaren. Die Gemeinde Ascheberg bietet an jedem ersten Dienstag im Monat – nach Terminvereinbarung – eine Beratung an.

Die GRÜNEN aus Davensberg/Ascheberg/Herbern bieten ebenfalls ihre Hilfe bei der Altbausanierung an: „Wenn sich mindestens 10 Personen melden, werden wir einen Beratungsexperten organisieren, der erste Fragen beantworten kann zur Höhe der Fördermittel, welche Heizungsform ist sinnvoll, Sanierungsmöglichkeiten des Altbaus etc.“ Melden kann man sich per mail bei info@gruene-ascheberg.de.

Einen guten Überblick gibt die Seite www.alt-bau-neu.de, hier finden sich Informationen zu Fördermöglichkeiten sowie Listen regionaler Handwerksunternehmen.

Einzelmaßnahmen in der Sanierung – Heizungstausch usw. – werden weiter mit bis zu 50% und mehr gefördert.

Eine Schreckensmeldung ging in den letzten Tagen durch die Presse: „Am Montagmorgen verkündete das Wirtschafts- und Klimaministerium, das sämtliche Förderprogramme der staatlichen KfW-Bank für klimafreundliches Bauen und energieeffizientes Sanieren eingestellt werden – von sofort an und bis auf Weiteres.“ Völlig „überfördert“ und „Mittel seien ausgeschöpft“ (SZ vom 25.01.2022). Eine Überarbeitung der Förderrichtlinien wird angekündigt.

Die GRÜNEN des Ortsverbands DAH möchten nun klarstellen, dass dies pauschal so nicht stimmt: „Die Förderprogramme des BAFA für Einzelmaßnahmen in der Sanierung (Heizungstausch usw.) sind vom Förderstopp nicht betroffen. Nach wie vor ist eine Förderung z.B. bei einer Umstellung von einer Ölheizung auf Wärmepumpentechnik oder Einbau einer Pelletheizung von bis zu 50% vorgesehen. „Bei einer so großzügigen Staats Unterstützung sollte jeder – auch vor dem Hintergrund immer stärker steigender ÖL- und Gaspreise – über ein modernes Heizsystem nachdenken. Zugegeben: Solche Systeme sind nicht billig, aber wenn der Staat die Hälfte dazu gibt, rechnet sich das allemal – und man wird zukunftssicher“ so Heinz Wesselmann von den Grünen. „Kostet Heizöl z.Zt. bereits mehr als 1€/Liter, kommen z.B. bis 2025 wegen der CO2-Abgabe noch 17 Ct. obendrauf.“

Die GRÜNEN DAH möchten bei den nun anstehenden Überlegungen Hausbesitzern und Interessierten organisatorische Unterstützung in Kleinveranstaltungen (bis 10 Personen/Corona 3G) anbieten. „Wir haben bereits bei einigen Fachleuten angefragt, die uns ihre Unterstützung zugesagt haben“. In einem ersten Schritt bitten die Grünen um Anruf bei Heinz Wesselmann 0157 73576252 oder um email info@gruene-ascheberg.de . Weiterhin werden wir auf unserer Internetseite gruene-ascheberg.de eine Info-Box in Kürze einrichten.

„Ein wichtiger Aspekt ist es sicherlich auch, nicht mehr von russischem Gas und arabischem Erdöl abhängig zu sein und zudem noch etwas Gutes für die Umwelt zu tun.“ So Heinz Wesselmann